Als
meine beste Freundin Kerstin den Rappschecken das erste Mal bei mir sah,
erinnerte sie sich an das kleine Shetty, das vor Jahren bei ihr auf der
Weide untergestellt war. Es hieß Flash Anthony und musste damals die kleinen
Kinder der Besitzerin über die Koppel tragen.
Da die vom Reiten so gar keine Ahnung hatten, gelang es Flash immer wieder, die Kinder loszuwerden. Schließlich wurde das Pony verkauft.
"Ich würde zu gerne wissen, was aus ihm geworden ist’, sinnierte Kerstin. Und als ich ihr erzählte, dass er vor ihr stünde, war sie völlig baff, gut 16 Jahre nach der ersten Begegnung. Denn aus dem hochtrabenden Flash Anthony war mittlerweile ‚Tony’ geworden, der seitdem meine Reitkinder trägt.
Tony fühlt sich vor allem zu den Jungs meiner Reitschüler hingezogen, und auch die finden den kecken Rappschecken toll.
Ein mutiges Pony, das es auch mit Hunden jederzeit aufnimmt, die ihn über die Koppel scheuchen wollen.